Bericht unseres Gast-Drummers Thomas
    
Mann, wie die Zeit vergeht…  eben war es noch April und ich war mit den Jungs in Nordenham, jetzt ist schon  November und es geht nach Oberwesel.
  
  Da Stefan verhindert war,  durfte ich mal wieder einspringen. Die Jungs waren so nett, immerhin zweimal  mit mir zu proben, da mein letzter Einsatz doch eine Weile her war und mir  einige neue Songs sowie neue Passagen in alten Songs noch nicht geläufig waren.
  
  Im Vorfeld gab es einige  Aufregung, da Alex sich beim Singen im Studio verletzt hatte und es bis kurz  vor dem Auftritt unklar war, ob er singen kann. Letztendlich konnte er, und das  war gut so, da alle 5 potentiellen Ersatzkandidaten nacheinander abgesagt  hatten und Andreas nicht mehr wusste, wen er noch hätte fragen können. Dazu  laborierte ich noch an einer bösen Erkältung und war auch nicht so auf der  Höhe, sodass mich der Abend einiges an Kraft kostete.
  
  Unter diesen suboptimalen  Vorzeichen war es dann aber doch ein schöner Abend, kein Wunder bei dem Empfang  in Oberwesel mit frischen Brötchen, Streuselkuchen, Obst und diversen Getränken  – selten wird man so verwöhnt! Da war es schon ein bisschen hart, den  Möbelwagen zu entladen und das Equipment auf die Bühne zu bringen, man musste  nämlich immer am Catering vorbei.
  
  Der Aufbau gestaltete sich  aufgrund der eher kleinen Bühne als schwierig, allerdings war der  darauffolgende Soundcheck durch unser hochqualifiziertes Sound-Personal Torsten  und Silvi dann ein Klacks. Alex testete seine Stimme und fand, dass es besser  ging als erwartet. Vielleicht lag es auch an dem Medi-Tape, dass ich unter der  Anleitung meiner lieben Simone, der besten Heilpraktikerin aller Zeiten, angebracht hatte.
  
  
    
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      Zum Essen ging es in einen  gut besuchten Italiener, der ein bisschen ins Schwimmen geriet anlässlich der  großen Bestellung. Letztlich hat aber jeder sein Essen bekommen und schon  ging es ab in die Garderobe, fertigmachen für die Show. 
           
            Der Saal war wohlgefüllt und schon nach den ersten  Nummern war klar: Hier stehen Fans! Wir gaben alles und ernteten wohlverdienten  Applaus. Die beiden Proben haben sich durchaus ausgezahlt… wir hatten viel  Spaß! Nach der Pause lief es genau so weiter, bei mir mit Hilfe von viel  Traubenzucker. Weit über 2:30 h reine Spielzeit mit dieser anspruchsvollen  Musik fordern echt alles… 
            
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Nach den obligatorischen Zugaben, den Autogrammen  und dem Smalltalk mit dem Publikum hieß es wieder: Blaumann an und Möbelpacker  spielen! Bis wir alles verladen hatten, Torsten und Sylvi noch bei der PA  geholfen und dann noch die Schrankwände und Kühlschränke im Proberaum verstaut  haben, war es dann auch 2:30 Uhr und ich konnte kaum noch aufrecht stehen. Ab  ins Bett… es war ein dufter Ahabend…