Und wieder einmal ging's   ins Hüttenwerk. Wenn Andreas der meist gebuchte Musiker im Hüttenwerk ist, bin   ich bestimmt bald der zweitplatzierte...
    
      Mein zweiter   Live-Einsatz mit den Hütern der Flamme des Classic-Rock, diesmal mit Schikanen:   Nicht nur Stefan, der reguläre Drummer, hatte keine Zeit, auch Goldkehlchen   Alexx war verhindert. Andreas' alter Mitstreiter von Demon's Eye, Dario Velasco,   sprang für ihn ein. Ungeprobt, natürlich. Und mit neuen Stücken,   natürlich.
          
        Natürlich waren wir   bestens vorbereitet, als wir uns gegen 16:30 Uhr am Proberaum trafen, um das   Vintage-Equipment – das einfach zu solch einem Projekt dazugehört – einzuladen.   Wenn es mal mit der Musik nicht mehr klappt, können wir nahtlos ein   Umzugsunternehmen gründen.
          
        Auf der Fahrt mach   M.town bestand mein neues Navi seine Feuerprobe: von der Schmidtstraße über die   Mainzer zur Camberger, am Forsthaus vorbei auf die A 3 – so wär ich nicht   gefahren, aber ok. Wir kamen fast gleichzeitig an, wäre ich nicht noch zum Rewe   gegangen... egal, ausladen und aufbauen, im Hüttenwerk immer eine relaxte   Angelegenheit. Bis auf mir bis dato unbekannte Feinheiten im Umgang mit dem   altertümlichen Material ging alles gut.
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      Nach dem Soundcheck   und gefühlten drei Tellern Nudeln mit Hack gab es die Gelegenheit, sich ein   bisschen kennenzulernen und für den üblichen Musiker-Smalltalk. Gegen 22:00 Uhr war   es dann endlich soweit, wir enterten die Bühne und es begann ein Konzert der   gefühlten Superlative, Dario hatte das Publikum von Anfang an auf seiner Seite   und jeder Song wurde frenetisch gefeiert. Kleine Missverständnisse wurden   elegant umschifft – wir sind ja schließlich Profis... ;o) Eine kurze Pause und etwas Dextro-Energen, und schon ging's weiter mit der Show. Das Publikum ging toll mit und wir gaben alles. Mein persönliches Highlight war mein Drum-Solo – man möge mir verzeihen, aber ich darf so selten eins spielen, das ist ein bisschen wie Weihnachten und Ostern an einem Tag für mich.  | 
    
Nach der gefeierten   3. Zugabe schauten wir auf die Uhr und – es war schon 1:10 Uhr! Über 3 Stunden  gespielt... hard working band, in der Tat. Nach eine kurzen Verschnaufpause das   Übliche: vom „Rockstar“ zum Blaumann, alles wieder einpacken, einladen, noch ein   kurzer Drücker „war geil, bis wieder mal“ - und schon ging's nach Hause – müde,   aber gut angepowert. Es war ein dufter Ahabend... 
  
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