Tourblog - Hüttenwerk Michelstadt, 08.02.2014



Gast-Drummer Thomas erinnert sich an seinen zweiten Auftritt mit Purple Rising

Und wieder einmal ging's ins Hüttenwerk. Wenn Andreas der meist gebuchte Musiker im Hüttenwerk ist, bin ich bestimmt bald der zweitplatzierte...

Mein zweiter Live-Einsatz mit den Hütern der Flamme des Classic-Rock, diesmal mit Schikanen: Nicht nur Stefan, der reguläre Drummer, hatte keine Zeit, auch Goldkehlchen Alexx war verhindert. Andreas' alter Mitstreiter von Demon's Eye, Dario Velasco, sprang für ihn ein. Ungeprobt, natürlich. Und mit neuen Stücken, natürlich.

Natürlich waren wir bestens vorbereitet, als wir uns gegen 16:30 Uhr am Proberaum trafen, um das Vintage-Equipment – das einfach zu solch einem Projekt dazugehört – einzuladen. Wenn es mal mit der Musik nicht mehr klappt, können wir nahtlos ein Umzugsunternehmen gründen.

Auf der Fahrt mach M.town bestand mein neues Navi seine Feuerprobe: von der Schmidtstraße über die Mainzer zur Camberger, am Forsthaus vorbei auf die A 3 – so wär ich nicht gefahren, aber ok. Wir kamen fast gleichzeitig an, wäre ich nicht noch zum Rewe gegangen... egal, ausladen und aufbauen, im Hüttenwerk immer eine relaxte Angelegenheit. Bis auf mir bis dato unbekannte Feinheiten im Umgang mit dem altertümlichen Material ging alles gut.

   Nach dem Soundcheck und gefühlten drei Tellern Nudeln mit Hack gab es die Gelegenheit, sich ein bisschen kennenzulernen und für den üblichen Musiker-Smalltalk. Gegen 22:00 Uhr war es dann endlich soweit, wir enterten die Bühne und es begann ein Konzert der gefühlten Superlative, Dario hatte das Publikum von Anfang an auf seiner Seite und jeder Song wurde frenetisch gefeiert. Kleine Missverständnisse wurden elegant umschifft – wir sind ja schließlich Profis... ;o)

Eine kurze Pause und etwas Dextro-Energen, und schon ging's weiter mit der Show. Das Publikum ging toll mit und wir gaben alles. Mein persönliches Highlight war mein Drum-Solo – man möge mir verzeihen, aber ich darf so selten eins spielen, das ist ein bisschen wie Weihnachten und Ostern an einem Tag für mich.

Nach der gefeierten 3. Zugabe schauten wir auf die Uhr und – es war schon 1:10 Uhr! Über 3 Stunden gespielt... hard working band, in der Tat. Nach eine kurzen Verschnaufpause das Übliche: vom „Rockstar“ zum Blaumann, alles wieder einpacken, einladen, noch ein kurzer Drücker „war geil, bis wieder mal“ - und schon ging's nach Hause – müde, aber gut angepowert. Es war ein dufter Ahabend...

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